Dosen-Spione

Der Spion aus der DoseDer Spion, der aus der Dose kam

Das US-Militär sendete ein striktes „No!“. Cola-Dosen sollten fern von sicherheitskritischen Bereichen bleiben. Der Spion, der aus der Dose kam? Eingeschleust in Top-Secret-Meetings mit unerwünschten Mithörern in der Ferne?

Kleiner Rückblick. Wenige Wochen zuvor. Ein großer amerikanischer Getränkehersteller verkündet die Sommer-Kampagne 2004. Der geplante Coup: 120 Mobiltelefone samt GPS-Empfang „getarnt“ als normale Cola-Dosen über Getränkeautomaten von Kalifornien bis Washington an den Mann zu bringen. Ein Gewinnspiel mit Thrill-Faktor. Denn die neuen Besitzer der mobilen Dosen sollten diese, so die Mitmach-Bedingungen, Tag und Nacht bei sich tragen. Jederzeit auffindbar also, um als Gewinner bei der möglichen Preis-Übergabe im James-Bond-Szenario überrascht werden zu können. Der Haken an der Geschichte: Durch die GPS-Funktion hätten alle Getränkekonsumenten via Web den aktuellen Standort mitverfolgen können… Die Betonung liegt auf „hätten“ – die Kampagne wurde nämlich ausgebremst.

Inzwischen gibt es jedoch einen neuen Dosen-Spion: Eine mit Mini-Kamera getarnte Getränkedose. Sie ist theoretisch sogar für jeden Hobby-James Bond online erhältlich. Aktueller Status allerdings: Derzeit nicht verfügbar.

 

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